Mit Kölnisch Wasser sind wir am 1. April nach Brüssel gefahren, um dort im Nemo 33 tauchen zu gehen. Nemo 33 ist ein großes Tauchbecken, geheizt mit Solarenergie auf 30-33 Grad. Es hat 2 Plattformen mit 5m und eine mit 10 m Tiefe, sowie ein breites Rohr mit 33m Tiefe. Mein Tauchcomputer hat allerdings 34m angezeigt. Damit ist Nemo 33 das tiefste Schwimmbecken der Welt.


thumb_nemo33.jpg Mitnehmen darf man an eigener Ausrüstung nur ABC und Tauchcomputer, einen Shorty nur, wenn er noch nie im Meer war. Shorty ist aber auch nicht nötig, die über 30 Grad Wassertemperatur sind angenehm warm. Gut gewartete Ausrüstung gibt es vor Ort. Die Mundstücke der Atemregler werden sogar nach jedem Tauchgang desinfiziert.
Weiter zu den örtlichen Gegebenheiten: Vor dem großen Tauchbecken befindet sich eine Bar, wovon aus man durch Fenster in das Tauchbecken sehen und den Tauchern beim Herumschwimmen zusehen kann.
Im Bereich der 10m-Plattform nur etwas höher gelegen, befinden sich 2 Unterwasserhöhlen mit Luftzufuhr von außen durch ein Rohr. Dort kann man auch hineintauchen und den Automaten herausnehmen.
Martin ist auch mitgefahren. Uwe, Martins Tauchlehrer hat ihn für den 1. Tauchgang mit in seine Gruppe gesteckt, um sicher zu gehen, dass er für einen tiefen Tauchgang geeignet ist. Ging ohne Probleme und beim 2.Tauchgang ist Martin mit mir als Buddy getaucht. Das war unser erster Tauchgang als Divebuddies und der verlief super :-)
Das Abtauchen in die Röhre war allerdings schon spannend, vor lauter aufsteigender Blasen, der unten sitzenden Taucher hat man schnell ein wenig die Orientierung verloren, ob man nun absinkt, schwebt oder aufsteigt. Unten angekommen war es schon ziemlich dunkel, viel dunkler als bei 34m Tiefe im Meer. Beim wieder Aufsteigen haben Martin und ich dann einen Besprechungsstopp in einer der luftgefüllten Höhlen gemacht. Da konnte man gut noch mal abklären, wie es bisher gelaufen ist und wie wir die Sicherheitsstopps bei den vielen Leuten im Becken machen.
Nach den 2 Tauchgängen gab es noch ein leckeres asiatisches Essen mit Ente, Hühnchen, Rind mit einer Soße, wo Kokos drin war und Reis sowie gut gewürzten Nudeln. Dazu haben einige zum ersten Mal belgisches Bier (nicht das Standardspülwasser) probiert und waren doch sehr lustig drauf.

Nadine Kämper

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