Praktische Tauchprüfung im Grevelinger Meer - 27. bis 29. Mai 2016

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Auf das gemeinsame Campingwochenende mit Tauchprüfung freuten sich alle Teilnehmer des Bronzetauchkurses schon seit langem, doch der Wetterbericht verhieß vorab nichts gutes. Also wurden bei der Anreise am Freitagabend die Zelte windsicher, teils mit riesigen Heringen, aufgebaut, wobei das kleinste Zelt mit den größten Heringen gesichert wurde. Doch wie sich herausstellte, hielt auch der mit gewöhnlichen Heringen befestigte Zelt-Palast von Olivia und Gerhard dem Wetter stand.

Als alle Zelte aufgebaut waren, lud Tauchlehrer Uwe zum ersten gemeinsamen Abendessen im Sonnenuntergang ein. Schnell war alles verputzt und die gesellige Truppe stieß mit Sven auf seine bestandene Übungsleiterprüfung vom vergangen Wochenende an. Bei Bier wurde auf den nächsten Tag und das Wetter geschaut. Die Wettervorhersage sah beunruhigend aus. Aber auch die anstehende Prüfung ließ den Einen oder die Andere ein wenig nervös werden.

 

bronzekurs 2016 04Am Morgen wurden die Camper von der Morgensonne wachgeküsst. Früh sollte es ans Wasser gehen, denn die Parkplätze sind bei Tauchern von nah und fern heiß begehrt. Nach einem schnellen Frühstück wurden die sieben Sachen gepackt und Autos beladen. Am Wasser angekommen, war der Andrang bereits recht groß. Uwe, als leitender Tauchlehrer, des Bronzekurses, beschrieb vom Deich aus den weiteren Tagesablauf und das Tauchgewässer.

 

bronzekurs 2016 13Nach ausgiebigem Briefing zogen sich alle um. Alle? Ups, da wurde doch etwas in Deutschland vergessen: Björn hatte leider seinen Tauchanzug Zuhause liegen gelassen. Also schnell noch zum nahegelegen Tauchshop und einen Anzug geliehen. Gott sei Dank war dies, trotz der vielen Tauchurlauber in Seeland kein Problem. Alle schlüpften ins Neopren und quälten sich mit der schweren Ausrüstung den Deich hoch und wieder hinunter ans Wasser. Beim ersten Prüfungsteil mit ABC-Ausrüstung, also ohne Flasche, gab es dann keine Schwierigkeiten.

 

Beim zweiten Prüfungsteil wurde es dann doch etwas anspruchsvoller. Die Prüflinge mussten hier einen Taucher aus 3 Meter Grundtiefe bergen und ans rettende Ufer schleppen. Keine leichte Übung bei mäßiger Sicht. Im Freiwasser ist diese Übung natürlich deutlich schwerer als im Schwimmbad. Obwohl die Wetterfrösche die Woche über noch vollkommen Gegenteiliges angekündigt hatten, stand die Sonne mittlerweile hoch am Himmel und kein Wölkchen war zu sehen. Also hatten die angehenden Taucher Sonne satt, um sich zwischen den Tauchgängen am Ufer aufzuwärmen.

 

bronzekurs 2016 29Nach einer Stärkung an der nahegelegen Frittenbude ging es wieder ins Wasser. Alle tauchten mehrfach – mit Pausen – ab und auf und absolvierten die verschiedenen Übungen. Vieles gelang den Prüflingen gut, aber vor allem der kontrollierte Aufstieg mit Wechselatmung bereitete einigen Teilnehmern Schwierigkeiten.

 

Nach dem Tag im Salzwasser werden Taucher und Tauchequipment gereinigt.

 

Nachdem sich tagsüber alle begeistert die Fische im Grevelinger Meer angeschaut haben, konnten sich die Taucher und ihre Begleiter auch noch Lachs in der Auflaufform anschauen, bzw. essen.Gleich nachdem der köstliche Lachs und nicht weniger leckere Rosmarinkartoffeln verspeist waren, wurde wieder auf das Wetter und den anstehenden Tauchtag geschaut. Leider versprach der Blick in diverse Wetterapps nichts Gutes. Die Zelte werden wohl nass eingepackt werden müssen. Mit diesen Aussichten fielen alle müde in ihre Schlafsäcke.

 

bronzekurs 2016 14Am frühen Sonntagmorgen wurden nach dem Frühstück die ersten Campingsachen verpackt und die noch nassen Tauchklamotten in die Autos verladen. Am Tauchplatz angekommen stiegen alle in ihren nassen Neopren und über den Deich zum Tauchplatz. Von Regen war noch keine Spur zu sehen, lediglich der Himmel war nicht mehr ganz so sonnig wie am Vortag. Bevor es für alle in größere Tiefen ging, wurden die Wiederholungsprüfungen abgelegt, die nun fast alle erfolgreich verliefen.

 


So konnten sich am Sonntagmittag fünf Teilnehmer über die erfolgreiche Prüfung und das gute Wetter freuen, denn noch immer war von Regen nichts zu sehen. Das Gewitter blieb fern und die Zelte konnten trocken eingepackt werden. Nachdem alles Hab und Gut in den Autos verstaut war, wurden die Tauchpässe von Uwe unterschrieben und gestempelt. Parallel wurden eifrig alle Logbücher ausgefüllt.

 

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Mit gepackten Autos ging es wieder zurück an den Tauchplatz und bei Frikandel und Fritten Spezial wurde das Ende des Kurses gefeiert.

 

Danke an Petrus, Uwe, Bernd, Stefan und Sven für den harmonischen Bronzekurs.

Und natürlich Glückwunsch an die frisch brevierten Taucherinnen und Taucher.

 

Weitere Fotos befinden sich in der Bildergalerie Bronzekurs 2016.

 

 

Antauchen 2016 4

Am ersten warmen Wochenende 2016 fand unser diesjähriges Antauchen am Wassersportsee Zülpich statt. Es fanden sich rund 15 Leute ein, wovon der Großteil sich in die noch recht kalten Fluten (6-7 Grad) stürzte.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten wie verlorenen Flossen oder verlorenen Buddys drehten alle Teams eine kurze Runde. Die gesichteten Krebse waren größtenteils noch im Winterschlaf. Das Pflanzenwachstum hatte noch nicht wieder eingesetzt. Dem gemeinschaftlichen Spass tat dies aber keinen Abbruch.

Anschließend setzten wir uns noch mitten in der alten Römerstadt Zülpich bei italienischem Essen zusammen und ließen den das Antauchen 2016 ausklingen.

Weitere Fotos befinden sich in der Bildergalerie Antauchen 2016.

Segelboot HemmoorWenn man in deutschen Seen taucht, muss man mal im Kreidesee Hemmoor gewesen sein.

Der Kreidesee ist ein wahrer Abenteuerspielplatz für Taucher. Im seinem klaren, teils sehr tiefen Wasser befinden sich diverse Attraktionen: Segelboote, Autos, versunkene Wälder , Seegraswiesen und natürlich der Rüttler, eine Hinterlassenschaft des ehemaligen Kreideabbaus. Nur Fische, die lassen sich an einer Hand abzählen.
Der Kreidesee ist wegen seiner Tiefe und der Kälte unterhalb der Sprungschicht in ungefähr 10m nicht das einfachste Gewässer. Kaltwassertaugliche Ausrüstung mit zwei getrennten ersten Stufen ist Pflicht und wird auch von der Basis kontrolliert. Die Attraktionen sind größtenteils in Tiefen unterhalb von 18m. Erst ab einem Brevet der Stufe Silber oder Rescue Diver macht Hemmoor wirklich Spass. Und nicht zu vergessen der Trockentauchanzug. Mit ca. 6 Grad wird es unterhalb von 10m schon etwas frisch.

Anrödeltisch an Einstieg 3

Vom 26.6. bis zum 28.6. machten sich 10 Kölnisch Wasser Mitglieder auf, um den Kreidesee zu erkunden. Da u.a. Julian und Mario bereits früher in Hemmoor waren, boten die beiden der Gruppe eine gut organisierte Reise. Rund um den Kreidesee gibt es nicht nur eine bestens ausgestattete Tauchbasis sondern auch einige Ferienhäuser. Zwei davon hatten wir gemietet. Jedes Haus besaß einen Nassraum zum Säubern und Aufhängen der Ausrüstung sowie draußen weitere Aufhangmöglichkeiten und Anrödeltische. Auch die jeweiligen Einstiege 1-5 am See sind mit Anrödeltischen ausgestattet.

Teils gibt es Treppen und Plattform an Einstieg 3Plattformen. Also hervorragend geeignet, um einfach mit seinem schweren Gerät ins Wasser und wieder hinaus zu gelangen.

Kurz nach der Ankunft folgte bereits der erste Tauchgang am Rüttler und dem kleinen Wäldchen nebenan. Wir freuten uns über die tolle Einstiegsplattform mit Blick ins karibikblaue aber „arsch“kalte Wasser.

Wald beim Rüttler

Am Abend gingen wir gemeinsam in einen der umliegenden Gasthöfe zum Essen.
Der nächste morgen startete mit einem gemeinsamen Frühstück auf der Wiese hinter unseren Häusern. Anschließend ging es auf die andere Seite des Sees zum Einstieg 5. Dortige Attraktion: ein alter Wald, der in einer Tiefe von 35-55m liegt. Durch den Kreideuntergrund ist es auch in dieser Tiefe noch so hell, dass man keine Lampe benötigt. Das dennoch schon etwas schummrige Licht lässt den alten Wald sehr mystisch erscheinen.

 

Alter Wald in 35-55m Tiefe

Seegraslandschaft

Über diese eindrucksvolle Stimmung darf man nicht die Nullzeit vergessen. Mit Pressluft bleibt nicht viel Zeit zum Genießen. Aufgrund der Kälte sind ein, zwei Deepstops zusätzlich zum Sicherheitsstop auch nicht verkehrt. Eine Herausforderung für Nasstaucher...

In der Mittagspause wurde kräftig eingekauft für das abendliche Grillen auf der Wiese hinter den Häusern.

Für den nachmittäglichen Tauchgang bildeten sich zwei Gruppen. Eine war wieder Richtung Rüttler unterwegs, die zweite erkundete Seegraswiesen mit Auto und Segelbooten im flacheren Wasser.

Grillen im Haus

Das Grillen musste leider doch in den Häusern stattfinden, da kurzzeitig Regen aufzog. Gemeinsam schnippelten wir Gemüse und Kartoffeln während Josef den Grillmeister spielte. Der Grillmeister war aber auch von Gabis Kartoffelspalten angetan.

Josef mit Kartoffelspalte

 

 

 

 

 

Tandemtauchen

Bei schönsten Sonnenschein frühstückten wir am nächsten wieder auf der Wiese, um schließlich noch ein oder zwei Abschlusstauchgänge zu machen. Dabei sahen wir tatsächlich einen Fisch! Einen fast einen Meter langen Saibling oder Ähnliches. Manch einer probierte noch etwas Neues aus, wie z.B. Tandemtauchen :-)

 

Messinghause_Bernd

Am 12.07.2015 stand eine Tagestour von Kölnisch Wasser zum Steinbruchsee in Messinghausen auf der Tagesordnung. Nadine hatte die Fahrt organisiert und einen Bericht erstellt.

Hier der Link zu Nadine's Bericht:

http://netsonique.de/?p=1198

Messinghause Steine und Bäume

10. März 2012 - Wissen ist Macht

So, hat es Uwe geschafft. Er hat uns zum Goldkurs anmelden wollen lassen dürfen müssen sollen, wie auch immer. Jetzt sitzen wir hier wie zu alten Schulzeiten und schreiben uns die Finger wund. Ach so, neben meiner Wenigkeit konnten sich Gerd, Klaus und Frank Uwe´s Werben nicht entziehen.

 

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