Gruppenbild zum Kurs Denkmalgerechtes TauchenAm Freitag kamen alle ohne nennenswerte Verzögerungen in Überlingen in unserer Unterkunft mit Seminarraum an. Allerdings nicht so wie wir uns das so gedacht hatten mit Roomservice und Wellnessoase, nein 'back to the roots' wir waren in einer Jugendherberge in einem Schlafsaal untergebracht. Männlein, Weiblein, Schnarcher, Hüstler, Schweratmer..., aber wir wollten ja alle etwas lernen, darum waren wir ja gekommen. Nach einem schmackhaften Abendessen in der Jugendherberge wurde der Seminarablauf von Organisator Uwe vorgestellt und mit Gerd Knepel, dem Dozenten, sowie den Teilnehmern besprochen.

Die Nacht war sehr unruhig, Gründe siehe oben, dafür wurden wir mit einem reichhaltigen Frühstück entschädigt. Ab 9:00 Uhr ging es dann mit der Theorie los, die sehr ansprechend und verständlich von Gerd vermittelt wurde. Auch die Berichte von seinen Ausgrabungen machten das Seminar sehr anschaulich. Höhepunkt war, die Theorie in die Praxis umzusetzen. Nachmittags wurde das erste Wrack angefahren. Ein Lastkahn, das sogenannte Lehmschiff , das seinem Namen alle Ehre machte. Der Weg dort hin war, durch den niedrigen Seepegel bedingt, sehr mühsam und ging ca. 30 m durch Morast, ehe man abtauchen konnte.

Die PfahlbautenDas nächste Objekt das betaucht wurde war am Sonntag die Jura . Die liegt auf 38 - 40 m auf der Schweizer Seite, ein Raddampfer der 1864 untergegangen war. Während die tauchende Männerwelt im See dümpelte war auch ein kleines Damenprogramm angesagt. Die hatten sich trockenen Fußes zu den Pfahlbauten begeben und hatten dort den Praxisteil absolviert. Zum Abschluss unseres gelungenen Seminars sind wir dann alle zum Kloster Birnau in den Biergarten gefahren und ließen es uns in der Sonne bei leckerem Essen gutgehen.

Klara Armbruster

 

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Organisator: Uwe Algermissen, KöWa
Dozent: Dipl.-Ing. Gerd Knepel, Archäologe/VDST
KöWa-Teilnehmer: Klara, Josef, Bernd, Gerd sowie Fabian
Externe Teilnehmer: Sascha u. Klaus (aus Hessen)