KöWa Wochenende in Holland 01-03.07.2011


Koelnisch Wasser in Holland 2011

Wie im letzten Jahr stand auch in diesem am ersten Juliwochenende Holland auf dem Programm. Mit von der Partie waren:


Uwe (TL** bei Kölnisch Wasser, Organisation und Catering)
Stefan (CMAS*** mit jeder Menge Erfahrung)
Monika, Kai, Lou (Rettungshund**)
Peer, Paul (CMAS** Kandidaten)
Haike (Anwärterin SK Prinzessinnenbett)
Gerd (Anwärter SK ALDI Zelt)
Bernd (Hofberichterstattung)


Freitag

Nach der Anreise ging es zunächst für Gerd und mich nach Scharendijke zum ersten Eingewöhnungstauchgang. Hier gibt es zwei Möglichkeiten ins Wasser zu gelangen. Entweder rechts an der Mole oder links vom Parkplatz am Steg. Nervig hier, wie an allen Tauchplätzen in Holland ist, dass überall vor das Vergnügen die Holländer einen Deich gesetzt haben. Also heißt es zunächst immer Bauch-Beine-Po trainieren und über den Damm klettern. Danach wird man jedoch mit tollen Tauchplätzen belohnt. Wir haben uns für die Mole entschieden, da wir das dort angeblich liegende Wrack eine Kohlenschleppers sehen wollten.
 
Leider fanden wir nur die Ankerkette der Tonne an der Hafeneinfahrt und entschlossen uns umzukehren. An einer sehr schönen Wand tauchten wir dann in Richtung Reefballs. In der Wand waren viele kleine Höhlen. Aus viele schauten uns Hummer entgegen, einige davon hätten sicher für sechs Portionen Hummercocktail gereicht.

Ein Hummer

 In anderen waren Tausende kleiner Hummerlarven zu sehen. An den Reefballs sah es aus als hätte ein total bekiffter Science Fiction Regisseur eine Endzeitkulisse aufgebaut. Die Reefballs, Hohlkugeln mit ca. 1 Meter Durchmesser mit mehreren Löchern, waren vollständig zugewachsen. Wir sind dann zum Steg zurück getaucht und wieder über den unvermeidlichen Damm geklettert. Schön ist, dass es direkt am Hafen eine Selbstbedienungs-Füllstation gibt, die für 50 Cent 400 Liter Luft liefert. Überhaupt kostet hier alles 50 Cent. 400 Liter Luft, 5 Minuten Duschen, 40 Minuten Parken, 10 Blatt Toilettenpapier ;-)

MERKE: Gehst du nach Holland, vergiss die 50 Cent Stücke nicht.


Am Campingplatz angekommen bestaunten wir das neue Feriendomizil von Kai, Lou, Uwe und Monika. Als dann Stefan und Haike eintrafen bauten wir das Lager vor der Villa K.L.U.M. auf, ebenso das Verpflegungszelt. Haike absolvierte direkt den SK Prinzessinenbett. Übrigens als erste weltweit. Zur Belohung gab es Kirschkuchen aus der Dose.

 Heike im Zelt

 Haike, Stefan, Peer und Paul brachen dann ebenfalls nach Sharendijk auf während Gerd und ich bei einem Dekobier auf den Verpflegungswart warteten.

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Am Abend hat Uwe uns dann wieder einmal bestens verköstigt.

Dekobier
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Putensteak vom Grill
Gnocchi und Lauch in Currysauce

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Dekobiere

Satt und zufrieden fielen dann alle in ihre Schlafsäcke.



Samstag

Ab hier war für einige Schluss mit lustig. Abgesichert durch Lou ging es zu den Prüfungstauchgängen.
Lou passt auf
Diejenigen, die in diesem Jahr just or fun dabei waren konnten so lange auch in aller Ruhe Den Osse erkunden. Auch hier gibt es eine Wand an der man sich ohne weiteres stundenlang aufhalten kann. Es gibt immer etwas zu sehen. Abends hat Uwe uns mit Steaks, Bauchspeck, Würstchen, Rosmarinkartoffel und Salat verwöhnt.


Sonntag

Während des Abbaus absolvierte Gerd den SK ALDI Zelt. Danach ging es für die Prüfungslosen nach Dreischor. Der Plan war eigentlich an einer Pumpstation zu tauchen. Leider war da jedoch 1. der Parkplatz belegt und 2. Rudeltauchen angesagt. Kein Problem, 500 Meter weiter gibt es einen weiteren Tauchplatz, an dem es auch Reefballs gibt. Auch hier waren schon Horden unterwegs, was der Sicht nicht zuträglich war.
Der Weg zum Einstieg war, abgesehen vom üblichen Trainingsprogramm echt besch....
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Die Weide der in Holland ansässigen Seekühe kreuzt den Weg zum Einstieg.
Nach dem fast senkrechten Abstieg landeten wir direkt auf den Reefballs. Die Sicht war nicht eben berauschend und so suchten wir etwas weiter draußen bessere Bedingungen. Leider wurden wir da auch nicht fündig. Agrartaucher hatten schon fleißig gepflügt und so tauchten wir etwas über der Wolke begleitet von Quallen, die im Lampenstrahl etwas von UFO´s hatten. Auf dem Rückweg fanden wir doch noch eine schöne Wand mit vielen Höhlen, die von Hummern, deren Larven oder Krabben bewohnt waren. Die Sicht hier war gut bis zwei Agrartaucher unseren Weg kreuzten.
Weiter seltsam zu beobachten waren Buddyteams, die sich mit Leinen aneinander gefesselt hatten. Bondage Diving? Wer´s mag.
Wir stießen dann wieder im Hafen von Sharedijke zu den anderen und ließen es uns nochmal gut gehen. Gestärkt und mit uns, der Welt, dem Ablauf, der Organisation und allem zufrieden traten wir den Heimweg an.

Hier gibt findet ihr die SK-Ordnung zu den o.g. Kursen
Hier findet ihr unter Holland noch ein paar Unterwasserbilder. Leider nicht so toll da muss ich noch üben ;-))
Falls ihr mal da tauchen wollt, findet ihr hier Infos zu Scharendijke